Mittwoch, 21. Juni 2006

Was ist wissenschaftlich?

Heute war der Herr Sappert mal wieder allein am Werke und hat uns erstmal einige Faustregeln zum wissenschaftlichen Arbeiten mit auf den Weg gegeben. Das Schlimme war die Tatsache, dass man bei der Wissnschaft stets einen komplett neuen Ansatz zu einem Thema braucht, um wissenschaftlich zu werden. (Leider) ist die Welt voll von Menschen mit wunderbaren Ideen, ..naja, ich bin auch ideenreich, aber wahrscheinlich haben am Ende trotzdem andere Ähnliches, wenn nicht Gleiches gedacht. Das missfällt mir sehr.
Nichts desto Trotz.. jetzt zur Aufgabe:
WENDEN SIE ALLE 4 BEREICHE AUF IHR THEMA AN!

-Mein spontanes Thema war bekanntlich die Osteopathie... hm.

1. Die Untersuchung behandelt einen erkennbaren Gegenstand, der so genau umrissen ist, dass er auch für Dritte erkennbar ist.

Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, meine Untersuchungen auf die Frage zu richten, ob die Heilpraktiken der Osteopathie durch die der Orthopädie zu ersetzen sind.
Dritte, erkennt ihr, was ich will?

2. Die Untersuchung muss über den Gegenstand Dinge sagen, die noch nicht gesagt worden sind oder aus einem neuen Blickwinkel zeigen.
...oder eher kompilatorisches Arbeiten???

Tja, da haben wir den Salat. Dinge, die noch nicht gesagt worden sind.... Dinge, die noch nicht gesagt worden sind...hm.
Die Osteopathie ist einzige Methode, Schmerzen dauerhaft loszuwerden, weil...ich würde liebend gern einen neuen Aspekt an dieser Stelle einbringen, bin aber noch nicht tief genug in die Tiefe des Themas getaucht. Sobald eine revolutionäre Idee meinerseits auftaucht, trage ich diese nach!

3. Die Arbeit muss für andere von Nutzen sein!

- Angenommen ich schriebe über den Vergleich von Osteopathie und Orthopädie, dann wäre dieser schon mal nützlich für alle Menschen, die sich nach alternativer Medizin umsehen,weil sie möglicherweise Schmerzen nicht loswerden. Und es wäre für die Krankenkassen von Bedeutung, denn wenn sich die Ostheopathie durchsetzen würde in meiner wissenschaftlichen Arbeit, wäre die Überlegung angebracht, ob sie die Kosten künftig übernehmen. Weiter wäre meine Arbeit für Mediziner relevant etc.

4. Die Untersuchung muss jene Angaben enthalten, die es ermöglichen nachzuprüfen, ob ihre Hypothesen falsch oder richtig(falsifizieren/ verifizieren)sind.

- Kein Problem! Ich untersuche einfach über mehrere Jahre hinweg tausende von Patienten. Dabei teile ich sie in 3 Gruppen ein:
a. Die, die nur beim Orthopäden waren
b. Die, die nur beim Osteopathen waren
c. Die, die sich bei beiden behandeln ließen
Weiter werde ich den Genesungserfolg aller überprüfen, werde mich mit der Disziplin der Patienten beschäftigen (haben sie sich an die Ratschläge der Mediziner gehalten?)und am Ende wird eine Statistik nach der anderen erscheinen (ich liebe Statistiken leidenschaftlich!). Jeder wird meine Ergebnisse bis ins kleinste Detail zurückverfolgen können!

Punkt.

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